Der Radlogistikverband Deutschland e.V. hat am Freitag, den 28.05.2021 den Vorstand neu gewählt. Der RLVD verfolgt das Ziel, deutlich mehr Waren auf Lastenräder und Lastenradanhänger zu verlagern. Martin Schmidt, Geschäftsführer der Cycle Logistics GmbH, wurde im Vorstand bestätigt. Als operativer Radlogistiker bereichert er den Verband um langjährige und fundierte Erfahrung in der täglichen Abwicklungen von Sendungen aller Art.
Neu in den Vorstand aufgerückt ist Tom Assmann. Er ist Forschungsgruppenleiter an der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg und wird sich mit seiner Expertise in strategischen Fragen zu Planung von Logistik, Stadt und Verkehr einbringen. „Es Bedarf einer Gesetzgebung, die bezahlbare Logistikflächen in der Stadt schafft und die Innovation bei Lastenrädern weiter fördert. Die Lastenradtechnologie und die Geschäftsmodelle mehr als 30% der Waren auf dem Fahrrad zu liefern, sind jetzt da. Von der Politik, Kommunal bis Europa, braucht es jetzt deutlich bessere Infrastrukturen und Rahmenbedingungen für CO2-neutralen Wirtschaftsverkehr.“
Um künftigen Aktivitäten gerecht zu werden, soll der Vorstand außerdem in einer außerordentlichen Versammlung um eine Person erweitert werden. Die Position möchte Thomas Schmitz füllen, der dem Verband bereits von Beginn an als stellvertretender Vorstand diente.
Besonders stolz ist der Verband auf seinen diesjährig veröffentlichten Branchenreport, den ersten seiner Branche überhaupt. „Die Radlogistik wächst eindeutig und hat das Potenzial von einem noch „homöopathischen“ Niveau zukünftig signifikante Anteile des innerstädtischen Wirtschaftsverkehrs zu übernehmen.“ so Martin Schmidt, Vorstand RLVD. Die Ergebnisse des Reports zeigen, dass insbesondere die derzeitige Pandemie der Radlogistikbranche als systemrelevantem Dienstleistungssektor enorme gesellschaftliche Bedeutung zukommen lässt und einen deutlichen Auftrieb verschafft.